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30. Juni 2015

Tipps für die münliche Prüfung


 Hallo ihr Lieben, da zurzeit bei vielen meiner Freundinnen und Bekannten und vor allem auch bei mir, die mündliche  Abschlussprüfung vor der Tür steht, dachte ich mir ich stelle euch mal einen Post zusammen mit einigen wertvollen Tipps zur mündlichen Prüfung und welche Dinge du bei deinen mündlichen Examen keinesfalls tun solltest.


Persönliches Auftreten: 

Versuchen Sie, sich durch Ihr Auftreten eine gute Ausgangsbasis zu schaffen. Dies erreichen Sie am besten durch pünktliches Erscheinen, höfliche Umgangsformen und ein gepflegtes Äußeres. Schauen Sie dem/der Prüfer/in bei der Begrüßung in die Augen und treten Sie möglichst selbstbewusst auf. 

Missverständnisse aufklären / nachfragen: 

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie die Fragestellung richtig verstanden haben, dann scheuen Sie sich nicht davor, dies zu artikulieren. Fragen Sie direkt nach, bitten Sie um eine andere Formulierung der Frage oder wiederholen Sie diese mit eigenen Worten. So gewinnen Sie nicht nur Zeit, sondern können auch den Kern einer Frage besser erfassen.

Bedenkzeit erbitten / Zeit zum Nachdenken nehmen: 

Vor allem bei umfangreichem und kompliziertem Prüfungsstoff ist es leicht möglich, dass man als Prüfungskandidat/in nicht gleich weiß, wie man die Beantwortung der Frage aufbauen soll bzw. was überhaupt gefragt ist. Erbitten Sie eine kurze Bedenkzeit, in der Sie Ihre Gedanken ordnen und überlegen können, wie Sie Ihre Antwort gliedern werden und notieren Sie sich eventuell ein paar Stichworte dazu. Fühlen Sie sich nicht unter Druck gesetzt, jede Frage unverzüglich beantworten zu müssen. Eine gut strukturierte Antwort nach kurzem Überlegen wirkt auf den/die Prüfer/in jedenfalls besser als eine prompte Antwort ohne roten Faden.

Gehen Sie auf die Fragestellung ein: 

Bei mündlichen Prüfungen ist es wichtig, konkret auf die jeweilige Frage zu antworten. Der/die Prüfer/in möchte eine klare Antwort auf seine/ihre Frage hören und nicht Ihr Allgemeinwissen abprüfen. Gliedern Sie Ihre Antwort deshalb so, dass Sie zuerst auf den Kern der Fragestellung eingehen und erst danach Details oder Randprobleme erörtern. Seien Sie daher präzise in der Beantwortung der gestellten Frage und weichen Sie nicht vom eigentlichen Thema ab.

Die Prüfung zum Gespräch machen: 

Auch die Prüfer/innen selbst bevorzugen Gesprächssituationen gegenüber dem bloßen Abfragen von Wissen. Seien Sie nicht zu knapp in Ihren Antworten, damit nicht das Gefühl entsteht, Sie hätten nichts zu sagen. Nutzen Sie (wenn möglich) die Gelegenheit, im Laufe des Prüfungsgespräches das Thema in die von Ihnen gewünschte Richtung zu lenken und zeigen Sie Ihr Wissen auf diesem Gebiet. Auf diese Weise zeigen Sie, dass Sie den Stoff nicht nur auswendig gelernt, sondern auch verarbeitet und verstanden haben.

Lücken eingestehen und meistern: 

Sollten Sie mit einer Frage überhaupt nichts anzufangen wissen, fragen Sie bei Ihrem Prüfer bzw. Ihrer Prüferin nach bzw. bitten Sie um ein Stichwort oder einen Anhaltspunkt, um das Gespräch nicht abbrechen zu lassen. Können Sie eine Frage trotz Hilfestellung nicht beantworten, so ist es ratsam, dies offen zuzugeben und um eine Ersatzfrage zu bitten. Prüfer/innen merken sofort, wenn Sie zu "schwafeln" beginnen, um von Ihrem Nichtwissen abzulenken.

Prüfer/innen sind auch nur Menschen: 

Halten Sie sich vor Augen, dass es nicht das Ziel des Prüfers bzw. der Prüferin ist, Sie durchfallen zu lassen. Die meisten Prüfer/innen sind stolz auf eine positive Prüfungsbilanz und freuen sich mit den Studierenden über gute Ergebnisse. Außerdem kennen sie die Prüfungssituation auch von Seite der Geprüften und zeigen deshalb großteils Verständnis für die Ängste der Studierenden. Achten Sie während der Beantwortung der Fragestellungen auf Mimik und Gestik des Prüfers/der Prüferin. Diese geben häufig Hinweise darauf, ob Sie auf dem richtigen Weg sind.

Die Vorteile mündlicher Prüfungen erkennen und nutzen:

Mündliche Prüfungen haben aus Sicht der Studierenden auch eine Menge Vorteile. Sie dauern meist wesentlich kürzer als schriftliche Klausuren, bieten die Möglichkeit, Missverständnisse unmittelbar aus dem Weg zu räumen und Antworten im Laufe des Gespräches zu korrigieren. Sehen Sie daher mündlichen Prüfungen nicht nur ängstlich entgegen, sondern versuchen Sie, die damit einhergehenden Vorteile für sich zu nutzen und Ihr Wissen bestmöglich zu präsentieren.

Selbstdarstellung und Präsentation des Wissens:

Bei der mündlichen Prüfung gilt es, sich zu präsentieren und zu zeigen, dass man den Lernstoff tatsächlich verstanden hat. Also muss sich auf die mündliche Prüfung genauso gründlich vorbereitet werden wie auf die schriftliche.
Grundsätzlich gilt für die mündliche Prüfung: Die Prüfer sind für den Prüfling und nicht gegen ihn. Somit versuchen sie auch, das bestmögliche Endergebnis zu erreichen

Die richtige Ausdrucksweise

Besonders wichtig bei einer mündlichen Prüfung ist, das Wissen richtig rüberzubringen. Dazu zählt vor allem präzise auf die Fragestellung einzugehen und nicht um den heißen Brei herumzureden. Dazu darf man auch ruhig kurz überlegen bevor man eine Frage beantwortet. Um sich nicht zu verhaspeln sollte man sich die Sätze vorher zurechtlegen und darauf achten in kurzen und klar verständlichen Sätzen zu sprechen. Sätze wie "Ich würde sagen..." oder gar Fragen sind absolut tabu.
Außerdem noch wichtig ist, in einer angemessenen Lautstärke zu sprechen, damit die Prüfer den Prüfling leicht verstehen können.

 Das äußere Erscheinungsbild


Sicher sollen die Prüfer mit dem hervorgebrachten Fachwissen überzeugt werden, aber auch die Prüfer sind letztendlich nur Menschen. Den ersten Eindruck bekommen die Prüfer, wenn der

Prüfling den Prüfungsraum betritt.

Deshalb sollte man zur Prüfung in absolut angemessener Kleidung erscheinen um es sich nicht von Anfang an mit den Prüfern zu verscherzen.
Angemessene Kleidung heißt:
  1. Kein Schwimmbadoutfit (auch wenn die Prüfung im Sommer bei 30°C stattfindet)
  2. Wenn Jeans, dann eine ohne Löcher und nach Möglichkeit auch nicht zu extrem ausgeblichen
  3. Generell eher schlicht als zu aufreizend - schließlich sind viele Prüfer nicht mehr die Jüngsten
  4. und das allerwichtigste träge Kleidung in dem du dich wohlfühlts.



Drei Dinge, die Du in der mündlichen Prüfung besser nicht tun solltest:

I. Schweigen

Du solltest in der mündlichen Prüfung nicht schweigen. Wer in der mündlichen Prüfung schweigt, sagt nichts und bekommt daher für diese Leistung „0 Punkte“. Wenn Du eine Antwort nicht sofort weißt, dann fang einfach an, laut zu denken. 

II. „Weiß nicht“ sagen

Wer auf eine Frage „Weiß nicht“ antwortet, verweigert aktiv die Antwort und signalisiert, zu diesem Punkt nicht weiter gefragt werden zu wollen. Das ist fast schlimmer als Schweigen und gibt daher ebenfalls „0 Punkte“. Ein „Weiß nicht“ in der mündlichen Prüfung brennt sich in das Stammhirn der Prüfer ein und überlagert fast alles.  Es ist völlig in Ordnung, wenn Du z.B. sagst: „Ich überlege gerade, wo dazu etwas steht“. 

III. Vorschnell festlegen

In der mündlichen Prüfung ist es sogar gefährlich, sich bei einer Frage vorschnell festzulegen, also mit dem Ergebnis zu beginnen. Vielmehr solltest Du die Antworten grundsätzlich mit einem Obersatz beginnen und versuche Fachausdrücke zu verwenden, welche du dann später auch erklären kannst. Es gibt nichts Schlimmeres als Fachausdrücke zu verwenden und am Ende nicht wissen von was man eigentlich spricht.


Hoffe ich konnte dir ein paar Tipps geben.. Viel Glück bei deinen münlichen Prüfungen







Kussi Eva

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